Wenn man die Agenda 2030 der UNO liest, klingt das wunderbar und absolut erstrebenswert! Wer möchte nicht Armut aus der Welt geschafft wissen? Wer könnte sich ernsthaft gegen die Forderung nach globalem Frieden stellen? Wer möchte nicht Wohlstand für alle erreichen? Wer möchte nicht den Hunger in der Welt ein für alle Mal ausrotten? Die klare Antwort ist – von uns natürlich niemand. Die Frage ist nur, ob diese Ziele, vor allem die Formulierung dieser Ziele, tatsächlich auch so gemeint sind.

Der Schlüssel zum Verständnis liegt (wie so oft) in der Übersetzung dieser Ziele. Man muss sich schon ein wenig mit der Entwicklung dieser Welt auseinandergesetzt haben, um zu verstehen, dass wir es mit einer Umdeutung von uns bekannten Begriffen zu tun haben. Das begegnet uns in vielen Bereichen und auf vielen Ebenen. In supranationalen Organisationen wie der UNO, in öffentlichen Reden von Regierungsvertretern und speziell bei der Erstellung von Dokumenten wird sehr auf das Zeremoniell, die Form und die Sprache geachtet. Wenn da beispielsweise der Begriff der “Person” verwendet wird, dann ist damit tatsächlich das Verwaltungskonstrukt der Person gemeint. In unserem Sprachgebrauch sind die Begriffe Mensch und Person, begrifflich und in der Bedeutung kaum getrennt. Im Sprachgebrauch der Institutionen und deren Vertreter, könnte der Unterschied in der Bedeutung nicht größer sein.

Die Übersetzung der Agenda 2030   

Hält man sich die globalen Programme, die Schwerpunkte und die tatsächliche Entwicklung, die wir alle erleben vor Augen und stellt man den Vergleich an, wird klar: entweder ist die UNO als Organisation komplett gescheitert oder wir haben die Ziele nicht richtig interpretiert, weil wir die Sprache nicht verstanden haben. Denn klar sollte jedem von uns sein: Trotz der ehrenhaften Ziele und Programme der UNO und vergleichbarer Institutionen ist die Armut in dieser Welt gestiegen, haben die bewaffneten Konflikte zugenommen, sind die Abhängigkeiten von Systemen aus den Bereichen Energie, Nahrung, Wasser, Geld, etc. gestiegen, sind funktionierende Ökosysteme wie die Regenwälder, die Meere, etc. noch nie so bedroht wie heute, etc. Diese Liste könnte man sehr lange weiterführen.  

Haben  die supranationalen Institutionen nun organisatorisch versagt oder ist die Last, die es zu bewältigen galt, einfach doch zu groß? Weder noch. Ich verfolge die Theorie, dass wir genau der Agenda folgen. Hier meine Übersetzung der Ziele der Agenda 2030 und hier der Link zur deutschen Übersetzung des Originaldokuments:

  • Ziel 1: Armut in allen ihren Formen und überall beenden
  • Übersetzung: Der Ausbau des zentralisierten Bankensystems, des Internationalen Währungsfonds, der Weltbank, der FED um die globalen Finanzen vollkommen zu kontrollieren, eine digitale Welt Währung in einer bargeldlosen Gesellschaft, in der lückenlos jede Transaktion nachverfolgt werden kann

  • Ziel 2: Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern

  • Übersetzung: Globale Einführung von GMO Food – genmanipulierte Nahrungsmittel und Organismen

  • Ziel 3: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern

  • Übersetzung: Massenimpfungen, fragwürdige Behandlungsmethoden, Behandlungspflicht für Patienten, Codex Alimentarius, Vorbereitung für die Industriealisierung der Gentechnologie, CRISPR Technologie

  • Ziel 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern

  • Übersetzung: UN Propaganda schon in der frühkindlicher Entwicklung; Sozialisierung durch den Staat in lebenslanger Gehirnwäsche mit gleichgeschalteten “Bildungsplänen”; Einfluss des direkten sozialen Umfeldes minimieren

  • Ziel 5:  Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen

  • Übersetzung: Erster Schritt in Richtung Bevölkerungskontrolle in Richtung staatlicher Familienplanung; der Druck auf die einzige Konstellation, die sich selbstständig vermehren könnte, die Partnerschaft zwischen Mann und Frau (die Familie) steigt noch weiter; Vorstufe zur ausschließlichen Reproduktion durch Institutionen oder den Staat mittels Biotechnologie

  • Ziel 6: Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten

  • Übersetzung: frei zugängliche Wasserressourcen werden privatisiert; Vorschriften zur Verabreichung von Zusätzen wie Fluoride; die letzten Rückzugsorte in Reservate zu verwandeln, die von einigen Wenigen, die es sich noch leisten werden können, als Erholungsgebiete genutzt werden

  • Ziel 7: Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern

  • Übersetzung: Flächendeckender Ausbau von Smart Grids, Smart Meter in allen Bereichen, speziell in Energie und Verkehr; Mautsysteme, etc.; Preisanstieg in allen relevanten Infrastrukturen, bis hin zur drohenden Immobilität durch fehlende Mittel

  • Ziel 8:  Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern

  • Übersetzung: Freihandelszonen, Freihandelsabkommen wie TTIP, etc. die ausschließlich die Position globaler Unternehmen stärken, Schwächung der Rechte und Leistungen für Arbeiter und Angestellte, um für den Einsatz in globalen Unternehmen noch wirtschaftlich interessant zu erscheinen

  • Ziel 9: Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen

  • Übersetzung: Automatisierte Mautsysteme, Section Controls, verpflichtender Umstieg auf den öffentlicher Nahverkehr; Umstellung der Produktion auf automatisierte Prozesse und verstärkter Einsatz von Robotik in Handel und Gewerbe

  • Ziel 10: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern

  • Übersetzung: Globale Administrationsstruktur zur Vereinheitlichung der bürokratischen Abläufe um die zentrale Steuerung zu vereinfachen

  • Ziel 11: Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten

  • Übersetzung: Finalisierung des Überwachungsstaates, vollkommene Versorgungsabhängigkeit der Bürger von der Bereitstellung durch Institutionen und staatlichen Organisationen

  • Ziel 12: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen

  • Übersetzung: Gezwungene Anpassung und Übereinstimmung durch international gültige Rahmenregelungen – erzwungene Austerität

  • Ziel 13: Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

  • Übersetzung: Cap and Trade – der Ausbau des Handels mit Emissions Papieren, emissionsbasierende Steuern, Steuern auf den ökologischen Fingerabdruck von Unternehmen und Individuen

  • Ziel 14: Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen

  • Übersetzung: Globale Kontrolle über alle Ozeane, inklusive der Rechte und Lizenzen auf Mineralien und seltene Erden, für den weitestgehend noch unerforschten Meeresboden

  • Ziel 15: Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen

  • Übersetzung: Ressourcenkontrolle mittels Schürfrechten, Lizenzen, etc. auf globalem Niveau, mehr Einschränkungen für die Nutzung für private Personen

  • Ziel 16: Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen

  • Übersetzung: UN Friedensmissionen, globale Gerichtsbarkeit durch den weiteren Machtausbau des internationalen Gerichtshof, die Vermischung unterschiedlichster Kulturkreise z.B. durch gesteuerte Migration und Flüchtlingskrisen, die Forcierung der Spannungen zwischen diversen Bevölkerungsgruppen um, im Namen der Sicherheit, weiterhin die nationalen Verfassungen auszuhebeln und noch mehr Kontrolle in den Regionen zu erlangen

  • Ziel 17: Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen

  • Übersetzung: Den Einfluss der Nationen und Nationalstaaten nachhaltig schwächen, Globalismus unter der Autorität der UNO promoten, Ausbau einer zentralisierten Administration und Bürokratie

Vielleicht werden Sie jetzt fragen, weshalb ich denn so pessimistisch bin und gut gemeintes einfach so drastisch negativ auslege? Nun: die UNO gibt es nicht seit gestern, und ihre Rolle in vielen Konflikten war, abgesehen von der Propaganda, selten rühmlich. Und die Veränderung unserer direkten Lebenswelt, sollte speziell älteren Semestern aufgefallen sein und nachdenklich stimmen. Wie konnte es so weit kommen?

Fazit:

Meine persönliche Antwort kennen Sie schon: wir folgen alle einer Agenda, die offensichtlich nicht das bedeutet, was man uns so vorlegt. Die Ziele von Globalisten sind kein Geheimnis mehr. Eine Weltordnung. Ein Weltreich. Eine Weltwährung. Ein Weltmilitär. Eine Weltreligion. Global bedeutet im Kern zentral zu verwalten. Nicht mehr und nicht weniger. Das war das Ziel Roms und das ist das Ziel derer, die hinter den Kulissen, über hierarchische Systeme, zentral die Zukunft dieser Welt verwalten. Sich von den Vertretern und den Handlangern einer mehr oder weniger bekannten Machtelite Globalismus als Freiheit verkaufen zu lassen ist schon mehr als skurril.

Leider glauben, vielmehr hoffen, die meisten, dass alles schon gut werden wird. Dass man sich beruhigt zurücklehnen könnte, weil die Agenda doch gut klingt. Die Formulierungen, die in der Agenda 2030 verwendet werden, dienen nur dem einen Zweck: Den Vertretern unserer Regierungen ein Mittel an die Hand zu geben, um uns die bevorstehenden Veränderungen auf dem Weg zu einem globalen Zentralstaat so schmackhaft wie möglich zu machen. Und verstehen Sie mich bitte nicht falsch: wir brauchen dringend Lösungen für all diese angesprochenen Probleme. Aber sicher nicht von denen, die sie größtenteils selbst verursacht haben! Und sicher nicht von denen, die auch noch freimütig darüber sprechen, dass sie über diese Welt herrschen wollen!

Die Lösung dieser globalen Probleme fordern Selbstverantwortung, Selbstbestimmung und Verhandlungen auf breiter Basis. Vernetzt, aber auf regionaler Ebene, werden wir die unterschiedlichsten, kreativen Wege finden, diese Probleme zu lösen. Das sollte nicht komplexer, als der Bau eines Bahnhofs werden.

In diesem Sinne, bleiben Sie wachsam und lernen Sie zu verstehen, was man uns in Wahrheit mitteilen will. Denn wenn einer der regiert von “wir” oder über “uns” spricht, dann meint er sicher nicht Sie und mich, über die er ja regiert, damit. Er meint tatsächlich ausschließlich sich und seine Leute, die sich ebenfalls für die Herrschaft über andere entschieden haben.

Bücher, die man sich zulegen sollte:


Beitragsbild: bmub.bund.de

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